Der nächste Marsch des Lebens für Israel in Zürich findet wie folgt statt:
Datum: Donnerstag, 2. Mai 2024
Zeit: 18.15 Uhr
Start des Marsches: Bahnhof Wiedikon
Schlussveranstaltung: Tessinerplatz
Den Flyer mit Infos findet ihr hier. Weitere Daten für alle MDL’s in der Schweiz könnt ihr hier nachsehen.
Marsch des Lebens für Israel an Yom HaShoa vom 18. April 2023
Dieser Marsch des Lebens für Israel in Zürich führte uns vom Helvetia- zum Tessinerplatz. Unterwegs hielten wir an zwei Stolpersteinen zum Gedenken an die Holocaustopfer, welche an diesen Orten wohnten. An der Abschlussveranstaltung gab es Inputs von verschiedenen Referenten und Musik. Hier ist ein Bericht von Audiatur Online dazu.
Marsch des Lebens für Israel an Yom HaShoa vom 28. April 2022
Dieser Marsch des Lebens für Israel in Zürich wurde vom Bahnhof zum Helvetiaplatz durchgeführt.
Unterwegs stoppten wir an den zwei Stolpersteinen von Frau Henrika Sigmann an der Langstr. 6 und Frau Sara Sabine Pommer an der Rotwandstr. 53, welche beide ihr Leben im KZ Auschwitz verloren.
Am 2. Mai 2019 fand der MDL mit einem Marsch vom Bahnhof Wiedikon zum Tessinerplatz beim Bahnhof Enge statt.
Die Referenten Michael Ruh (Schweizer Koordinator MDL), Ernst Danner (EVP, Gemeinderat Stadt Zürich) und Thomas Bänziger (Pfarrer, Schleife) führten uns die Vergangenheit und unsere Haltung gegenüber den Juden vor Augen. Die Holocaustüberlebende Katharina Hardy erzählte aus ihrer Zeit im Konzentrationslager Bergen-Belsen und machte uns sehr betroffen.
Die Ansprache von Ernst Danner kann hier runtergeladen werden. Das Referat von Thomas Bänziger ist hier einsehbar. Ein Bericht ist hier verfügbar.
Hier könnt ihr einen Video mit Katharina Hardy (nicht vom MDL) ansehen!
2019 finden in der Schweiz so viele MDL’s (Marsch des Lebens für Israel) statt wie noch nie! Es geht darum, dass wir uns öffentlich zu unseren jüdischen Geschwistern bekennen und in Bezug auf den Holocaust sagen: Nie wieder! Damit verbunden ist auch, dass wir uns sichtbar an die Seite von Israel stellen und damit ein klares Zeichen setzen. Ihr seid herzlich eingeladen euch einem der Märsche anzuschliessen. Hier könnt ihr die Daten der einzelnen Märsche ansehen.
Der Marsch des Lebens ist eine Initiative von Jobst und Charlotte Bittner und den evangelisch-freikirchlichen TOS Diensten aus Tübingen in Deutschland. Gemeinsam mit Nachkommen deutscher Wehrmachts-, Polizei- und SS-Angehöriger veranstalten sie Gedenk- und Versöhnungsmärsche an Orten des Holocaust in Europa und weltweit. Seit dem Beginn der Bewegung im Jahr 2007 haben bisher Märsche in 14 Nationen und über 350 Städten und Ortschaften stattgefunden in Zusammenarbeit mit Christen der unterschiedlichsten Kirchen und Denominationen sowie vieler jüdischer Gemeinschaften. In den Jahren 2011 und 2015 wurde der Marsch des Lebens von der israelischen Knesset für sein besonderes Engagement für Holocaustüberlebende ausgezeichnet.
Der Marsch des Lebens steht mit seiner Botschaft für:
-> Erinnern – Aufarbeitung der Vergangenheit, Holocaustüberlebenden eine Stimme geben.
-> Versöhnen – Heilung und Wiederherstellung zwischen den Nachkommen der Täter-und Opfergeneration.
-> Ein Zeichen setzen – für Israel und gegen den modernen Antisemitismus
Bitte helft mit, dass die Decke des Schweigens in der Schweiz zerrissen wird; über unserem eigenen Leben, Familie, Kirche, Region und Nation. Lasst uns gemeinsam „aufbrechen“ indem wir eine Stimme sind für Israel und das jüdische Volk! Marschieren wir gemeinsam und lasst uns Jerusalem und Israel zuwenden, im Gebet und marschierend. Betet dafür, dass durch diesen Marsch den Holocaustüberlebenden und ihren Nachkommen eine Stimme gegeben wird!
Dies ist unser Konto für Spenden, welche ausschliesslich für die MDL’s in Zürich verwendet werden: IBAN CH26 0900 0000 8971 5549 1
Hier könnt ihr ein paar aktuelle Bilder von den Märschen und den Gedenkveranstaltungen (Kreuzlingen 2.4.2018 und Zürich 8.4.2018) anschauen: www.marschdeslebens.ch
Am 11. Sept. 2017 wurde der 1. Marsch des Lebens für Israel in Zürich durchgeführt. Über 300 Personen versammelten sich beim Kunsthaus und liefen durch die Altstadt bis zum Bürkliplatz. In der Froschaugasse, wo früher eine Synagoge stand, wurde mit dem Shofar auf die Vertreibung der Juden auf Zürich aufmerksam gemacht. Beim Grossmünster machte der Marsch einen Halt und bekannte die Schuld an der Haltung der Kirche gegenüber dem jüdischen Volk im 2. Weltkrieg.
An der Schlusskundgebung begrüssten wir herzlich zwei Holocaustüberlebende und gaben ihnen das Wort. Die israelische Botschaftsrätin Frau Michal Hershkovitz sprach zu den Zuhörern. In einem geschichtlichen Abriss wiesen wir auf die Problematik von Raubgold, Raubgeld und Raubkunst hin. Vertreter aus der Politik und der Bankenwelt taten Busse für begangenes Unrecht. Die Tanzgruppe der TOS-Gemeinde aus Tübingen begeisterte uns mit ihren Tänzen, so dass sich die Besucher am Schluss selbst dem letzten Tanz anschlossen.
Hier könnt ihr einige Videos vom MDL am 11.9.2017 in Zürich ansehen!